Eine Familiengeschichte
Familie Kattner gab es schon viel länger in Schenefeld, den Grundstein
fürs Familienunternehmen wie wir es heute kennen, legt der 26-jährige Gerhard Kattner aber erst 1966.
Etwas widerwillig, denn eigentlich handelt er mit Brot und Kuchen und findet das auch ganz gut so.
Aber manchmal kommt es eben anders als man denkt…
1966 – los geht’s
Den Stein ins Rollen bringt der Ölkonzern Texaco. Er wirft Mitte der 60er-Jahre ein Auge auf das Eckgrundstück der Familie Kattner. Auch anderen Unternehmen entgeht die gute Lage an der Altonaer Chaussee nicht und auch sie machen ein Angebot. Das bringt Gerhard Kattners Vater Walter auf eine gute Idee: Nach dem Motto „Was die können, können wir auch“ drängt seinen Sohn dazu, selbst eine Tankstelle zu eröffnen. Der hat zwar eigentlich keine Lust auf Benzin und Öl, aber eine gute Nase für Geschäfte. Und so entsteht 1966 direkt neben seinem Elternhaus „Kattner’s Freie Tankstelle“.
Die erste Waschanlage kommt.
1966 bis 1979
Aller Anfang ist schwer
Die ersten Jahre sind kein Zuckerschlecken. Aber beirren lassen sich Gerhard und Gisela Kattner davon nicht. Zumal sie von Anfang an Unterstützung bei den Schenefeldern finden. Und auch einige Firmen stehen den beiden hilfreich zur Seite – zu denen es übrigens bis heute Geschäftsbeziehungen gibt. Und bereits wenig später ist klar: Der Laden läuft!
1980 bis 1995
Kattner wächst
Sich auf dem Erfolg ausruhen? Das ist nichts für Gerhard Kattner. Er hört ganz genau hin, was die Kunden wollen – und investiert kontinuierlich in sein kleines Unternehmen. Und das wächst. Wie die Tankstelle, die Werkstatt und das Ladengeschäft. 1995 wird dann im größeren Stil modernisiert und umgebaut: Seitlich am Parkgrund, wo die alte Tankstelle einst war,
entsteht auch eine Waschstraße.
1995 bis 2008
Jetzt wird auch noch gebacken
Eine neue Herausforderung, die Familie Kattner gerne in Angriff nimmt: ein Backshop. Was früher allein den Bäckereien vorbehalten war, wünschen sich die Kunden in der immer hektischer werdenden Zeit nun von ihrer Tankstelle – Brötchen, auch belegte, dazu Kaffee und Kuchen. Klar, dass Gerhard Kattner 2006 gleich Nägel mit Köpfen macht. Innerhalb kurzer Zeit wächst der kleine Laden von 40 auf 190 Quadratmeter und Tausende Brötchen wanderten jeden Morgen über den Tresen.
2009 bis heute
Generationswechsel im Familienunternehmen
Gerhard Kattner und seine Frau Gisela legen 2009 die Geschicke des Familienunternehmens in die Hände der nächsten Generation. Sohn Henri, Tochter Beate und Schwägerin Kerstin übernehmen – und führen Kattner’s erfolgreich weiter. So wurde 2010 das Gelände erweitert, 2011 die hochmoderne textile Waschanlage eingeweiht und ist eine ganz neuer Hallenkomplex für die Werkstatt entstanden.
2020 wurde die Waschanalge dann noch einmal modernisiert.
KFZ-Meister Henri Kattner lenkt mit seinem Team die Geschicke der Werkstatt, die heutet einen Rundumservice für alle Automarken bietet. Aber auch Laden und das 2016 nochmals erweiterte Bistro sind wahre Kundenmagneten – Brötchen gibt es selbstverständlich immer noch, aber jeden Sonntag auch eine riesige Torten- und Kuchenauswahl, dazu – ganz neu – ein täglich wechselnder Mittagstisch made by Kattner. Und einen beliebten Cateringservice für umliegende Firmen und Geburtstage hat Kattner auch im Angebot.
Henri Kattner – schon als Kind schraubte er unter seinem Tret-Auto
Für die Zukunft? Viele Visionen!
Treibende Kraft und Seele von „Kattner’s Freier Tankstelle“ ist immer noch Gründer Gerhard Kattner.
Und Visionen für sein Lebenswerk hat der 80jährige auch heute noch:
„Wir müssen uns neuen Anforderungen stellen. Die Zukunftsfragen drehen sich um Autogas, Elektro und Hybrid!“
Auch in Zukunft können die Kunden auf ”Kattner’s“ zählen.
Freie Tankstelle Kattner – die Nummer Eins in Schenefeld an der Altonaer Chaussee
Auch in Pinneberg gibt es Kattner’s: die zweite Station in der Flensburger Straße